1. Rang 2016
Der Restaurantgarten Die «Gartenbeiz» ist von drei Seiten räumlich begrenzt. Die schon vor der Umgestaltung bestehende Einfriedung durch eine Mauer bleibt erhalten. Gegen das Quartier und in den angrenzenden Wohnhof werden neu Öffnungen geschnitten, wodurch die «Beiz» mit dem Quartier in einen Dialog tritt und schon von weitem zum Besuch einlädt. Eine neue, mit Reben berankte Pergola aus Holz spendet entlang der Gartenmauer einen lichten Schatten. Zusammen mit dem mittig gepflanzten, charaktervollem Solitärbaum entsteht die für eine Gartenbeiz typische Atmosphäre. Der mit feinem Kies abgestreute Hof schafft ein angenehmes Microklima.
HauszugängeDie Eingangssituation zu den Liegenschaften 13 und 15 werden geklärt und durch die Heckenbepflanzung und die einheitliche Materialisierung erhält die Häuserzeile einen gemeinsamen Auftritt an der Strasse. Die Zone organisiert Zugänge über Treppen aus Natursteinplatten, hindernisfreie Erschliessung, Veloabstellplätze, Briefkastenanlage und mittels einem kleinen Bänkli auch einen Ort zum «Schwatz».
Garten
Der Garten ist eine grüne Oase und wird zum Treffpunkt für die Bewohnerinnen und Ort des sozialen Austausches. Der Garten ist gefasst durch einen ebenfalls in Holz ausgestalteten semitransparenten Zaun, welcher den Blick auf die benachbarten parkierten Autos filtert.
Ein feines Wegnetz spannt sich auf und gibt mit der leicht gewölbten Terraingestaltung Tiefe in den Hof. Dabei weitet sich der Weg zu mehreren unterschiedlich grossen Plätzen auf. Auch hier im Garten bildet eine berankte Pergola eine bewusst gestalteten Ort , welcher neben Schatten Schutz bildet vor Einblicken aus den ringsum liegenden hohen Gebäuden.
Die langlebige Bepflanzung ist eine sorgfältige Mischung von standortgerechten Stauden, Gräsern und Zwiebelpflanzen. Dank der sorgfältigen Komposition ist der Garten ganzjährig attraktiv. Zwei Solitärbäume bilden im Frühling ein Highlight. Der Judasbaum ist eines der wenigen in Europa vorkommenden Gehölze, bei denen die Blütenstände an älteren Stamm- teilen hervortreten, sie erscheinen vor dem Laubaustrieb am mehrjährigen Holz.
Der Platz neben der Mauer der «Gartenbeiz» ist mit z.T. unterfahrbaren Hochbeeten bestückt, welche von Gartenaffinen Bewohnerinnen mit Schnittblumen und Gemüse bepflanzt werden können.