Durch die Stellung der Gebäude entstehen durchlässige Zwischenräu-me, welche durch einen zentralen Erschliessungsweg erschlossen sind. Diesem Weg werden kleine Plätze mit je einem Solitärbaum angelagert. Sie sind Gravitationsorte und bilden die Ausgangspunkte, um in die Tiefen der vielseitig ausgestalteten Freiräume zu gelangen. Die Privatgärten frieden sich in unterschiedlicher Art und Weise zu diesen Freiräumen ab, bereichern die vielfältige Vegetation und somit auch die Biodiversität des Siedlungsraumes. Pflanzgärten, Pergola, Geräteschuppen, Ruderalflächen, Gehölzgruppen, Blumenwiesen, chaussierte Veloabstellplätze verzahnen sich selbstverständlich nebeneinander und werden durch kleine Trittwege vernetzt. Sie bilden ein attraktives und vielfältiges Ganzes.
Diesem Siedlungsfreiraum wird eine hoher Nutzungswert attestiert.
Die schlüssige Hierarchie der Erschliessung, eine übersichtliche Anbin-dung entlang der Jurastrasse sowie die Funktionalität sind gegeben. Der Freiraum bindet sich in seiner Gestalt gut in die dörfliche Struktur ein. Überlegungen zur Sicherstellung der Baumpflanzungen über bzw. an der Einstellhalle werden aufgezeigt. Der Freiraum ist insgesamt sorgfältig und differenziert angedacht..’ (Zitat Jurybericht)
Kartoffelzentrale Amt Burgdorf/EG Rüdtligen-Alchenflüh 1. Rang
Studienauftrag Jurastrasse: 2021
Architektur: rollimarchini, Bern und wahlirüefli, Biel