GROSSFLÄCHIGE BEGEGNUNGSZONE HOCHFELD
Auftraggeber: Verkehrsplanung Stadt Bern
Vorstudie: 2017/2018
Der Perimeter Hochfeld verläuft entlang Länggassstrasse, Hochfeldstrasse , Beaulieustrasse, Neubrückstrasse und Mittelstrasse.
Ziele:
• Erhöhung der Verkehrssicherheit, Fokus auf die Schulen
• Geschwindigkeitsreduktion / freies Queren zu Fuss
• Verbesserung der Aufenthaltsqualität im Quartier / Aneignung von Strassenräumen verstärken
• Pilotprojekt: Neue innovative Gestaltungselemente und Ausstattungen ausprobieren,
• Umsetzung von temporären Massnahmen
Konzept
Das Konzept baut auf fünf Bausteinen auf.
Baustein 1: Tore
An sämtlichen Eingängen in die Begegnunszonen markieren Tore den Übergang. Die Zone wird dadurch klar gekennzeichnet und das Tempo direkt Eingangs Zone gesenkt.
Baustein 2; Knoten
Ausgewählte Knoten verteilt über die ganze Zone bilden Merkmale und Identität. Gleichzeitig führen sie zur Geschwindigkeitsreduktion und bieten sichere Querung für alle Verkehrsteilnehmer an. Die Knoten werden auf Trottoirhöhe angehoben, Poller schützen die zu Fuss gehenden, Blindenmarkierungen führen Sehschwache sicher über die Kreuzung.
Baustein 3; öffentliche Freiräume
Die Handlungsschwerpunkte befinden sich in der Neufeld- und Hochfeldstrasse sowie entlang der Mittelstrasse und der Zähringerstrasse. Punktuelle Aufweitungen sind am Ralligplatz sowie an den Kreuzungen Neufeldstrasse – Zähringerstrasse und Neufeldstrasse – Seidenweg vorgesehen sowie am Quartierplatz Mittelstrasse 43. Die Strassen als öffentliche Räume werden zu Freiräumen für das Quartier mit erhöhter Aufenthaltsqualität und bilden Spielraum für (temporäre) Aneignung.
Baustein 4; Einzelmassnahmen
Diese sehr ortspezifischen Einzelmassnahmen können beispielsweise sein: einzelne Parkplätze aufheben oder verschieben, Trottoirverbreiterungen oder –ergänzungen, Stassensperrungen, Märkte oder Kunst im öffentlichen Raum.
Baustein 5; Mitwirkung
Dieser Baustein wird durch die Mitwirkung aller Beteiligter gestaltet, beispielsweise von Schulen oder Vereinen, Anwohnern oder dem Gewerbe. Mögliche Massnahmen könnten zum Beispiel die Errichtung von Parkletts sein, Yarnbombing oder das Bemalen von gewissen Strassenabschnitten.